Pressemitteilung vom 6. Juli 2016
Wer mit offenen Augen unterwegs ist, sieht es sofort. Zumeist kleine und wendige Autos mit unterschiedlichsten Logos und Aufschriften. Eines ist allen gemeinsam. Irgendwo im Firmen-namen oder der Beschreibung taucht das Wörtchen „Pflege“ auf. So prägend die Fahrzeuge ambulanter Pflegedienste im Straßenverkehr sind, so wichtig ist die Aufgabe ihrer Fahrerin-nen und Fahrer. Sie erfüllen Tag für Tag den gesetzlichen Auftrag „ambulant vor stationär“, wie er im Sozialgesetzbuch festgeschrieben ist. Was allerdings noch viel wichtiger ist: In unse-rer zunehmend älter werdenden Gesellschaft sorgen die ambulanten Pflegedienste dafür, dass alte und kranke Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben können und entlasten damit gleichzeitig deren Angehörige. Beide Gruppen profitieren in erste Linie davon. Aber nicht nur sie! Denn gleichzeitig bieten ambulante Pflegedienste vielen Men-schen gute Arbeitsplätze.
Der Pflegedienst alle-pflege.de GmbH aus Dortmund-Hombruch möchte daher sein zehnjäh-riges Bestehen 2016 auch dazu nutzen, auf die Bedeutung der ambulanten Pflege für sichere Arbeits- und qualifizierte Ausbildungsplätze hinzuweisen. „Unser Team hat sich innerhalb die-ses Jahrzehnts von vier Köpfen auf mittlerweile 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fast ver-achtfacht“, nennt Hildegard Thiem, Geschäftsführerin und Pflegedienstleiterin von alle-pflege.de, imponierende Zahlen. Nicht minder beeindruckend: Alle Arbeitsverträge sind unbe-fristet. „Nur wer sich in seiner Arbeitsstelle sicher fühlt, kann diese Sicherheit weitergeben; das ist bei dem intensiven, persönlichen und vertrauensvollen Umgang mit unseren Kundin-nen und Kunden sehr wichtig“, betont die examinierte Krankenschwester.
Seit 2013 bildet der Pflegedienst zudem seine eigenen Kräfte aus. „Wir bieten Ausbildungs-plätze in den Berufen ‚Altenpfleger/-in’ und ‚Altenpflegehelfer/-in’ an“, erläutert Hildegard Thiem. Die Ausbildung zum Altenpfleger und zur Altenpflegerin dauert drei Jahre, die Ausbil-dung zum Altenpflegehelfer und zur Altenpflegehelferin ein Jahr. Neben den schulischen Phasen erfolgt der Einsatz im direkten Umgang mit den Kundinnen und Kunden des Pflege-dienstes. „Die Auszubildenden werden im Team mit einer examinierten Kraft eingesetzt“, sagt die Geschäftsführerin.
Altenpflege – ein harter Job für junge Menschen? „Keinesfalls“, lacht Hildegard Thiem. „Bei der heute möglichen Hilfsmittelausstattung ist Pflege nicht unbedingt eine Frage von viel Kraft.“ Der Pflegedienstleiterin und ihrer Ausbildungsleitung Petra Büker sind ganz andere Qualitäten viel wichtiger als ein beeindruckender Bizeps. „Bei uns vollzieht sich Pflege immer im Dialog mit den Kundinnen und Kunden“, erklärt die Ausbildungsleiterin: „Sie erleben es dann so, dass die Pflege fast wie nebenbei läuft.“ Daher ist es wichtig, dass die Pflegekräfte in die Gespräche mit den Kundinnen und Kunden eigene Lebenserfahrungen einbringen kön-nen. „Das kann ein Mensch im mittleren Lebensalter häufig besser als jemand, der gerade von der Schule kommt“, sagt Petra Büker.
Die wichtige Botschaft für Ausbildungsinteressierte: Nicht nur junge Frauen und Männer ha-ben in der ambulanten Altenpflege gute Ausbildungs- und Arbeitschancen, sondern gerade auch Menschen jenseits des 40. oder 50. Lebensjahres. Die aktuelle Teamstruktur von alle-pflege.de gibt dazu beredte Auskunft.
Trotz ihrer 55 Jahre ist Birgit Klein frisch examiniert. Warum fängt man mit über 50 eine Aus-bildung zur Altenpflegerin an? „Mit dem beruflichen Neustart wollte ich mir einen sicheren Arbeitsplatz bis zur Rente sichern; außerdem sind die Tätigkeiten vielseitig und verantwor-tungsvoll“, sagt Birgit Klein. Zu den Menschen, die sie pflegt, hat die 55-Jährige einen guten Draht. „Die Kundinnen und Kunden stammen aus der Generation meiner Eltern, das bietet gute Möglichkeiten für Gespräche und gemeinsame Themen“, sagt sie. Oder anders ausge-drückt: „Deren Sicht- und Lebensweisen sind mir vertraut.“ Dazu macht ihr die Arbeit viel Spaß. „Es ist eine sehr sinnvolle und befriedigende Aufgabe, anderen Menschen ein eigen-verantwortliches Leben zu Hause zu ermöglichen“, betont Birgit Klein und ergänzt: „Ich be-komme viel von unseren Kundinnen und Kunden zurück, kann viel von ihnen lernen, haupt-sächlich das, was wirklich wichtig im Leben ist: Persönliche Beziehungen und gegenseitige Unterstützung, Verständnis und Zuwendung.“
Auch Männer haben in der Altenpflege sehr gute Chancen. Sebastian Wiemers ist von der Ausbildung ganz begeistert, die er 2015 begonnen hat. „Ich arbeite gerne in der Altenpflege, da man den Menschen, die man betreut und pflegt, helfen kann“, erklärt der 29-Jährige. „Man übernimmt oder ergänzt Tätigkeiten, die diese nicht mehr selbstständig ausführen können“, berichtet der Altenpflege-Azubi über seine Erfahrungen. Ohne Altenpflegerinnen und -pfleger in der ambulanten Pflege seien die Menschen zu Hause auf sich alleine gestellt, müssten sich auf ihre häufig überforderten Angehörigen verlassen oder in ein Pflegeheim umziehen, so Sebastian Wiemers, der durch seinen Dienst bei der Bundeswehr und verschiedene Praktika bei seiner Mutter im Krankenhaus auf den Beruf aufmerksam geworden ist. „Mir hat es auf Anhieb gefallen, diese Tätigkeiten durchzuführen und für die Menschen da zu sein“, sagt der 29-Jährige, der an seiner zukünftigen Berufstätigkeit auch den sicheren Arbeitsplatz schätzt: „Hilfe wird immer benötigt werden!“
Trotz ihrer jungen 19 Lebensjahre hat Dilara Besevli schon sehr klare Vorstellungen, warum sie eine Ausbildung zur Altenpflegerin absolviert. „Ich habe mich für Altenpflege entschieden, weil ich so pflegen will, wie ich selber später im Alter gepflegt werden möchte“, sagt die junge Frau, die gerade im 1. Ausbildungsjahr ist.
Bei so viel Engagement schauen Hildegard Thiem und Petra Büker erwartungsvoll in die Zu-kunft von alle-pflege.de und wollen am 1. Oktober 2016 kräftig feiern …
Bildunterschrift:
Petra Büker (v. l.), Dilara Besevli, Sebastian Wiemers, Hildegard Thiem und Birgit Klein mit dem Maskottchen von alle-pflege.de, der aktuell noch anonymen Badeente, die zum zehnten Geburtstag des Pflegedienstes einen Namen erhalten soll. (Foto: Peter Otworowski/alle-pflege.de GmbH)
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… Frau Hildegard Thiem telefonisch unter 0231/ 53 40 844